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Das verlorene Symbol: Thriller - Dan Brown Nachdem es schon sehr lange bei mir im Regal stand, wollte ich „Das verlorene Symbol“ von Dan Brown endlich lesen. Ich wusste, dass es der dritte Roman in der Robert Langdon-Reihe sein würde. Von daher wusste ich schon, dass er einem Geheimnis auf der Spur sein würde und vermutlich einen Tag lang unter Zeitdruck durch eine Stadt hetzen würde, um der Bedrohung, die ihm gegenübersteht, zuvorzukommen.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Handlungsschauplatz von „Das verlorene Symbol“ ist Washington. Robert Langdon bekommt eine Einladung von Peter Solomon, einem alten Freund und Forscherkollegen, in Washington im Kapitol einen Vortrag zu halten, da der eigentlich Vortragende kurzfristig abgesagt hat. Langdon fliegt kurzentschlossen nach Washington, wird vom Flughafen abgeholt, aber als er im Kapitol ankommt, findet er einen leeren Vortragsraum vor...

Mehr will ich vom Inhalt an dieser Stelle wirklich nicht verraten, da ich sonst spoilern müsste. In diesem Buch geht es um die Freimaurer, da Roberts alter Freund Peter ein hohes Mitglied der Loge der Freimaurer ist. Und um einen geheimnisvollen Fremden, einen Außenseiter der Gesellschaft, der sich in die innere Loge der Freimaurer eingeschlichen und nun eines der ranghöchsten Mitglieder entführt hat – Peter Solomon. Und auch dessen Schwester Katherine, die sich mit der Noetik beschäftigt, ist vor dem gespenstischen Attentäter nicht sicher.

Ich habe bekommen, was ich erwartet hatte. Robert Langdon wird überraschend in einen neuen Fall hineinkatapultiert, möchte man schon fast sagen, steht wieder unter Zeitdruck, um ein geheimnisvolles Rätsel zu lösen und hat einen mächtigen Gegner, dessen Fängen er immer wieder entkommen muss. In diesem Buch ist das die CIA.

Das Buch ist, wie auch seine Vorgänger, sehr spannend, und ich wollte unbedingt wissen, wie es enden würde. Positiv fand ich, dass Robert Langdon hier einmal keine Romanze mit der Frau an seiner Seite anfängt, obwohl ich fast das gesamte Buch darauf wartete. Ich finde es nämlich etwas schade, dass er bisher in jedem Band mit einer Frau anbandelte, die dann im nachfolgenden Band einfach nicht mehr erwähnt wurde.

All die Gedankenexperimente, die Dan Brown hier durchführt, fand ich sehr interessant und diesmal habe ich das erste Mal beim Lesen eines Robert-Langdon-Thrillers nach den Bildern oder sonstigem, was im Buch erwähnt wird, gegoogelt, um mir alles noch besser vorstellen zu können. Das war eine ganz neue Erfahrung.

Man wusste von Anfang an, was einen ungefähr erwartet, man bekam einen spannenden Thriller, viele Informationen zu den Freimaurern, von denen ich einige Dinge schon kannte, andere noch nicht und ich habe mich einfach gut unterhalten gefühlt. Was der Kurzweiligkeit des Buches ein wenig geschadet hat, war das Ende. Sozusagen das Ende nach dem eigentlichen Ende des Falles. Das hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen.